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Trutz Rendtorff über Investments von Stiftungen

BW-Stiftungsmagazin, November 2020

Datum

11/2020

 

„Stiftungen und Anleihen passen nicht (mehr) zusammen.“


Trutz Rendtorff über Anlagestrategien, die für Stiftungen dauerhaft Erträge erzielen. Er befürwortet die Investition in Sachwerte. Ein Gastbeitrag des Vorstands Vermögen der Karg-Stiftung im Stiftungsmagazin der BW-Bank (November 2020) 

„Nur Stiftungen, die in Sachwerte investiert sind, überdauern die Zeit. Historiker können dies bestätigen. Fast jede Generation hat ihre Währungsreform erlebt. Das ist auch für die Zukunft nicht anders zu erwarten. Dabei umfasst eine Generation im Vergleich zu einer auf Ewigkeit eingerichteten Stiftung sogar einen verhältnismäßig kurzen Zeitraum.

Aktuell lassen das Zinsumfeld und die -prognosen es gar unmöglich erscheinen, mit Zinsanlagen auskömmliche Renditen zu erzielen und das Kapital real zu erhalten. Dabei handelt es sich allerdings um Eckpfeiler des Stiftungswesens. Selbst besonders langfristige festverzinsliche Anlagen (Fixed Income) erwirtschaften nicht einmal mehr die erwartete Inflation. Deutsche Staatsanleihen aller Laufzeiten notierten von Februar bis Juni dieses Jahres negative Renditen (jeweils zum Monatsende), lediglich Ende Mai betrug die Rendite der 30-jährigen Anleihe ganze zwei Basispunkte, also 0,02 Prozent. Selbst leichte Zinsanstiege am Markt führen zu Kursverlusten, welche die erwarteten Erträge der kommenden Jahre vollständig aufzehren können. Abschreibungen werden erforderlich und Werte vernichtet – bilanziell und real. Anleiheinvestments sind nur noch eine Wette auf fallende Zinsen. Ausschließlich in Fixed Income angelegte Stiftungen werden daher mit der Zeit verschwinden.

Warum aber legen Stiftungen dann immer noch in solch hohem Maße in festverzinslichen Anlagen an? Warum wählen sie nicht qualitativ hochwertige, wesentlich renditestärkere und dabei ebenfalls ordentliche Erträge abwerfende Sachwerte wie Aktien, Immobilien und Infrastruktur? ...

 

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BW-Stiftungsmagazin, Nov.2020: „Stiftungen und Anleihen passen nicht (mehr) zusammen“

 

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